Kurstyp: Onlinefortbildung

Die stationäre Qualitätsprüfung: Vorbereitung und Durchführung (Der Pflege TÜV)

Claus Bölicke
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8 Lernmodule ( 00:59:30)
1. Das neue Qualitätssystem in der vollstationären Pflege 05:52 Min 2. Modul 1: »Geist« der Neuausrichtung in der Pflege 04:14 Min 3. Datenerhebung und Stichtagsvergabe 03:49 Min
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4. Videotitel 12:15 Min
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Untertitel Arabisch, Bulgarisch, Chinesisch, Tschechisch, Dänisch, Niederländisch, Englisch, Estnisch, Finnisch, Französisch, Deutsch, Griechisch, Ungarisch, Indonesisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Lettisch, Litauisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Slowakisch, Slowenisch, Spanisch, Schwedisch, Türkisch, Ukrainisch
Kategorien Management

Kursbeschreibung

Am 19. März 2019 verabschiedete der erweiterte Qualitätsausschuss Pflege wesentliche Regelungen für die Qualitätsdarstellung, die die Ergebnisse externer Qualitätsprüfungen in vollstationären Pflegeheimen abbilden. Die neue Qualitätsdarstellung beruht auf drei Säulen: Berücksichtigt werden zukünftig Ergebnisse aus Qualitätsprüfungen wie z. B. die Unterstützung Pflegebedürftiger bei der Ernährung, Körperpflege oder Wundversorgung, außerdem Ergebnisse von Qualitätsindikatoren wie z. B. zur Mobilitätserhaltung, bei der Verhinderung von Druckgeschwüren oder die Anwendung von Gurtfixierungen und Bettgittern. Als dritte Säule ergänzen die sog. Einrichtungsinformationen die Ergebnisse der externen Qualitätsprüfung und Qualitätsindikatoren, dazu gehören u.a. die Erreichbarkeit der Pflegeeinrichtung, die Möglichkeit des Probewohnens oder die Personalausstattung. Im Oktober 2019 begann die schrittweise Umsetzung des neuen Qualitätssystems.

Unser Referent Claus Bölicke, Mitglied im AWO Bundesverband e.V. und Leiter der Abteilung Gesundheit, Alter und Behinderung geht mit Ihnen ins Detail.


Was bedeuten die neuen QPR für die stationären Pflegeeinrichtungen? Die Pflegeheime sollen alle 6 Monate eine Erfassung der Ergebnisqualität (Indikatorenerfassung) durchführen und an die Datenauswertungsstelle (DAS) übergeben. Dort werden die Ergebnisse bundesweit verglichen und ein Durchschnitt ermittelt. Eine Empfehlung der DAS soll dabei helfen, die Qualität der Einrichtung zu verbessern. Der MDK prüft anhand des Berichts die Plausibilität der erfassten Angaben, der sich, sofern keine Anlassprüfung vorliegt, einen Tag im Voraus anmeldet.

Um die pflegerische Beratung zu fördern und die Qualität zu verbessern, steht das Fachgespräch mit dem MDK im Fokus der Prüfung. Hier wird die Versorgung von 9 Bewohnern, die der MDK stichprobenartig auswählt, besprochen. An sechs der neun Bewohner wird die Plausibilität der Datenerhebung bewertet. Wichtig ist, dass alle Mitarbeiter zum neuen Qualitätsprüfungsverfahren geschult werden. 


Lerninhalte:

  • Einordnung in die aktuelle Entwicklung und Gesamtprozess
  • Datenerhebung
  • Stichtagsvergabe
  • Erhebungsinstrument
  • Qualitätsindikatoren
  • Feedbackberichte
  • Externe Prüfung
    • Prüfbogen
    • Bewertungssystematik
  • Veröffentlichung
    • Indikatorenergebnisse
    • Prüfergebnisse
  • Einführung des neuen Systems in der vollstationären Pflege
    • Grundlagen
    • Implementierung
    • Qualitätsmanagement

Über den Dozenten

Claus Bölicke
Vor seinem Studium zum Diplom-Pflegewirt arbeitete Claus Bölicke als Gesundheits- und Krankenpfleger. Heute ist er als Praxisanleiter tätig und führt die Abteilung Gesundheit, Alter und Behinderung des AWO Bundesverbands Berlin.

In seiner Praxis hat er sich auf die Bereiche Gerontopsychiatrie und Pflege von Menschen mit Demenz spezialisiert.

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